Eben bin ich auf dem Flughafen Düsseldorf angekommen und hatte direkt schon das erste “What the f…?!”-Erlebnis…
Da ich einen Flug nach Großbritannien antreten würde, habe ich mich schon auf strenge Sicherheitskontrollen eingestellt. Aber daß die Vorschriften oder die sie auslegenden Menschen dermaßen kleinkariert sein würden, hätte ich dann doch nicht gedacht…
Wie wahrscheinlich die meisten wissen, müssen Flüssigkeiten und flüssigkeitsähnliche Stoffe seit einigen Monaten in einer durchsichtigen Plastiktüte transportiert werden. Daher habe ich meine Zahnpasta, Deo und After Shave schön brav zu Hause in einen durchsichtigen Gefrierbeutel gepackt und mit einem Kunststoffclip verschlossen. Dieser Gefrierbeutel jedoch paßte dem “netten” Herrn von Kötter Security nicht. Er verlangte, daß ich einen der genormten Beutel aus einem Automaten kaufe, der dort praktischerweise gleich an der Wand hing.
“Natürlich” hatte ich keine 1 EUR-Münze klein, also mußte ich den Sicherheitsbereich wieder verlassen, Geld wechseln, dann wieder zurück, Bordkarte vorzeigen, Beutel ziehen, Toilettenartikel umpacken und wieder beim netten Kötter-Menschen vorsprechen. Dieser nickte schon wohlwollend, als er meine Normtüte sah. Die eigentliche Sicherheitskontrolle war dann natürlich kein Problem. Die Dame von der Bundespolizei, die dann nach dem Röntgen des Handgepäcks die Ausweise kontrollierte, lächelte mich dafür sehr nett an. Sofort war der Kötter-Typ vergessen… 🙂
Ich frage mich nun, was ich von der Sache mit der “genormten” Plastiktüte halten soll. Erforderliche Sicherheitsmaßnahme?! Kaum. Kleinkariertheit oder überzogenes “Herrschaftsdenken”? Wahrscheinlich.