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Vodafone VDSL-100 mit diskretem Modem und Router

Heute war endlich “der große Tag” gekommen — mein alter Arcor/Vodafone Annex.B-Anschluss (ISDN/ADSL) sollte umgestellt werden auf IP-only in Form von Vodafone VDSL-100, d. h. VDSL2-Vectoring mit einer Geschwindigkeit von 100 MBit/s für den Downlink, 40 MBit/s für den Uplink.

Bei uns kann Vodafone diesen Anschluss noch nicht basierend auf eigener Infrastruktur anbieten, sondern muss ihn als Bitstream-Produkt von der Telekom einkaufen. Das ist mir aber egal, Hauptsache es funktioniert… 😉

Aus verschiedenen Gründen mag ich keine “All-in-One”-Produkte, insbesondere keine von den Netzbetreibern angebotene:

  • Man muss bei “All-in-One”-Produkten in der Regel immer Kompromisse machen. Wenn ich “diskrete” Komponenten kaufe, d. h. ein separates Modem, einen Router, ein SIP-Gateway, einen Intranet-Server, dann kann ich mir genau die Geräte aussuchen, die meinen Vorstellungen am nächsten kommen.
  • Tritt ein Defekt bei einem “All-in-One”-Produkt auf, dann geht gar nichts mehr. Bei diskreten Geräten bleibt ein Teil der Funktionalität erhalten.
  • Ich bin nicht darauf angewiesen, dass mir der Netzbetreiber (insb. sicherheitsrelevante) Updates (zeitnah) zur Verfügung stellt, da ich mir die jeweiligen Updates jederzeit selbst beschaffen und installieren kann, insbesondere wenn ich auf Open Source-basierende Komponenten setze.
  • Andererseits kann mir der Netzbetreiber auch keine Einstellungen oder Updates “aufzwingen” und damit womöglich meinen Anschluss oder bestimmte Funktionalitäten lahm legen.
  • Netzbetreibergeräte sind oft in den Funktionen beschnitten. Bei Unitymedia z. B. muss man für die Aktivierung des WLANs extra bezahlen!

Daher setze ich folgende diskrete Geräte ein:

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Cell Phones Communications deutsch

Aktuelle Smartphones verglichen

Kürzlich stand ich vor der Anschaffung von zwei neuen Mobiltelefonen (im Rahmen von Vertragsverlängerungen bei Vodafone). Daher habe ich die wichtigsten bei diesem Anbieter erhältlichen aktuellen Smartphones verglichen.

Folgende Handys habe ich verglichen (in alfabetischer Reihenfolge):

Apple iPhone 5S, Apple iPhone 6, HTC One (M8), HTC One (M9), HTC One mini 2, LG G3, Huawei P8, Nexus 6, Samsung Galaxy Alpha, Samsung Galaxy S5 16 GB, Samsung Galaxy S5 mini, Samsung Galaxy S6 32 GB, Samsung Galaxy S6 64 GB, Sony Xperia Z3 Compact, Sony Xperia Z3.

Die Kriterien bei meinem Vergleich waren Folgende:

  • Geschwindigkeit der CPU und Anzahl der Kerne
  • Größe des Arbeitsspeichers (RAM) und des internen Massenspeichers (Flash),
  • Bildschirmgröße und -auflösung,
  • LTE-Geschwindigkeit und Anzahl der LTE-Bänder (wichtig, da ich Geschäftsreisen auch auf andere Kontinente unternehme),
  • Verfügbarkeit von VoLTE,
  • Bluetooth/WiFi/WLAN-Versionen,
  • NFC-Verfügbarkeit,
  • Wechselbarkeit des Akkus durch den Benutzer,
  • Repair Score (wichtig, falls das Handy auch nach Ablauf der Gewährleistung weiter benutzt werden soll!),
  • Akku-Kapazität,
  • drahtlose Akku-Ladefähigkeit über Qi,
  • SIM-Typ und
  • Marktpreis.

Und hier nun der Vergleich in Form eines Excel-Sheets:

Handyvergleich 2015-07-09

War das hilfreich? Dann würde ich mich über entsprechende Kommentare hier in meinem Blog sehr freuen.

Update 2015-07-09: Excel-Sheet upgedated. Huawei P8 hat deutlich mehr LTE-Bänder als hier angegeben — insgesamt nämlich 16 beim Modell GRA_L09 laut Huawei selbst. Damit scheint es das Mobiltelefon mit den meisten LTE-Bändern zu sein.

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“Kampf für die Glasfaser”

Wer sich wundert warum hier in der letzten Zeit nicht viel los ist:

Ich bin seit einer Weile aktiv in der Bürgerinitiative PRO Glasfaser, die sich für den Ausbau unseres Dorfes Grevenbroich-Kapellen mit schnellem Internet per Glasfaser einsetzt. Die gemeinsame Arbeit mit den Nachbarn macht viel Spaß, verschlingt aber auch viel Zeit.

Doch ich denke es lohnt sich hier mitzumachen, denn es geht um die Zukunft unseres Ortes. Wenn wir jetzt — im wahrsten Sinne des Wortes — “den Anschluss verpassen”, wird unser Ort für junge Leute uninteressant. Diese ziehen dann gar nicht erst nach Kapellen, oder die, die schon hier wohnen, verlassen ihn.

Also, habt Geduld, es kommen auch wieder Zeiten wo ich wieder interessante Artikel für Euch schreiben kann.

Bis dahin viele Grüße!

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deutsch Networking Routers WTF

Router blockiert SMTP-Server-Port(s)

Vor einige Tagen kontaktierte mich eine Bekannte, deren Domain ich auf meinem Root-Server hoste. Sie sei gerade umgezogen und könne nun plötzlich keine Mails mehr senden, wohl aber abholen. Der Mailclient meldete “Kann den Server nicht kontaktieren”. Und nein, sie habe in ihrem Mailclient definitiv nichts umgestellt. 😉

Da “klingelte” es gleich bei mir. Ich frug sie, ob sie auch einen neuen Router erhalten hätte, was sie bejahte. Meine Vorahnung ging also möglicherweise direkt in die richtige Richtung.

Was meine Vorahnung war? Nun, wenn plötzlich nach Verwendung eines neuen Routers das Versenden von Mails nicht mehr möglich ist, das Abholen aber sehr wohl noch, dann liegt der Verdacht nahe dass der Router diese Verbindungen blockt. Allerdings war mir zunächst nicht klar wieso der Router dies tun könnte.

Bevor ich weitere Untersuchungen durchführte stellte ich zunächst einmal sicher, dass mein Exim-SMTP-Server auch tatsächlich ordnungsgemäß funktioniert. Danach verschaffte ich mir Remote-Zugriff auf ihren PC mit Hilfe des kostenlosen und sehr empfehlenswerten TeamViewer.

Zum Test der Verbindung wollte ich “händisch” per Telnet eine Verbindung zu meinem SMTP-Server herstellen. Der Telnet-Client war noch nicht installiert, so dass ich ihn erst nachinstallieren musste. Dann führte ich in einem Command Prompt folgenden Befehl aus:

telnet <Mailserver-Hostname> 587

Es gab eine Fehlermeldung der Art “Connection timed out.”

Das war für mich der Beweis, dass meine Theorie richtig war. Ich verschaffte mir also per Webbrowser Zugang zur Administrationsoberfläche des (Telekom-) Routers und fand dort auf Anhieb einen Bereich, in dem ausgehende Mailserver eingetragen werden können. Die Mailserver der großen Mailprovider waren dort bereits eingetragen. Ich fügte also meinen Mailserver hinzu, und unmittelbar nach Anwenden der geänderten Konfiguration konnte die Verbindung zu meinem Mailserver wieder hergestellt werden.

Warum aber sperrt der Router unbekannte SMTP-Server? Als ich die Liste mit explizit konfigurierbaren Mailserver sah, war es mir auf Anhieb klar, obwohl ich sowas bisher nicht gesehen hatte. Der Router versucht Spambots daran zu hindern, von infizierten Rechnern aus Mail zu versenden.

An sich ja keine schlechte Idee, aber warum wird der Besitzer nicht deutlich (z. B. durch einen roten Einleger im Karton) darauf hingewiesen, dass diese Sicherheitsfunktion standardmäßig aktiv ist und welche Wirkung sie hat? Ist das womöglich auch ein Versuch, kleine Provider zu sabotieren?!

Wie auch immer, der “Einsatz” dauerte etwa eine Viertelstunde, danach war meine Bekannte wieder glücklich. Vielleicht hilft dieser Artikel ja dem einen oder anderen, ein vergleichbares Problem zu lösen. Über Feedback würde ich mich freuen.

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Computers deutsch Fun

Anleitung ext. Festplattengehäuse: selten so gebrüllt…

…vor Lachen! 🙂

Habe mir gerade bei einem lokalen Händler das günstigste externe Festplattengehäuse gekauft, was sie dort im Programm haben, um bequem alte Festplatten löschen und dann entsorgen zu können.

Nur aus Neugier habe ich dann mal die Anleitung durchgeblättert — dabei bin ich dann vor Lachen fast vom Stuhl gefallen. Der Marketing-Spezialist, der diese Anleitung formuliert hat, versteht sein Fach wirklich!!! 😀

Zitat:

Das Siliziumdioxid-Gehäuse ist ein spezielles Material, das sich besonders von einem konventionellen Aluminium-Gehäuse unterscheidet, da es besondere Eigenschaften unter rauhen Bedingungen oder starken Erschütterungen bietet. Die glatte Oberfläche des Gehäuses vermindert Reibung — wodurch ebenfalls ein hoher Datendurchsatz gewährleistet wird. Der Kernteil des Ausgleichssystems ist ein magnetischer Schreib-/Lesekopf, der automatisch ausgeglichen wird und eine besonders hohe Sicherheit bietet.

Herrlich! Da fragt man sich unwillkürlich, was der gute Mensch wohl geraucht hat?! 🙂

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deutsch WTF

DPD-Paketdienst-Zumutung: Zustellung an falsche Person

Meine Frau rief mich gestern mit vor Wut bebender Stimme (so habe ich sie bisher sehr selten erlebt!) im Büro an, um sich bei mir über den Paketdienst DPD zu beschweren.

Was war geschehen?

Durch eine Versandmitteilung wussten wir, dass an diesem Tag ein Paket an uns geliefert werden sollte. Meine Frau hatte sich schon sehr auf das Paket gefreut und blieb daher den ganzen Tag zu Hause, um ja nicht die Zustellung zu verpassen.

Als nachmittags das Paket immer noch nicht zugestellt worden war, ging sie zum Briefkasten um nachzuschauen, ob dort eine Mitteilung des Paketdienstes hinterlassen wurde. Und in der Tat fand sie eine solche vor — allerdings war diese offensichtlich nicht vom DPD-Zusteller dort hinterlassen worden, sondern von einer uns unbekannten Familie, die etwa 300 m von uns entfernt in der selben Straße wohnt.

Die Nachricht besagte, dass wir das Paket bei ihnen oder einer anderen Familie — mit dem selben Nachnamen wir wir! — bei ihnen im Haus abholen könnten.

Wie ist das zu erklären?

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Computers deutsch WTF

Sinnfreie Geschäftsmails…

Während meines Urlaubs erhielt ich von einem großen und bekannten deutschen Domainanbieter folgende Mail (Auszug):

Wie Ihnen sicher bereits aufgefallen ist, haben wir die für den 14.07.2008 angekündigte Lastschrift der Rechnung <XY> bisher nicht durchgeführt. Durch die Umstellung auf eine neue Finanzbuchhaltungs-Software haben sich die Lastschriften im Monat Juli leider verzögert, so dass wir den Betrag von 0,00 Euro erst zum 08.08.2008 einziehen werden.

Diese Nachricht hätte man sich nun wirklich sparen können — ein kleiner Test, ob die Rechnungssumme größer Null ist, hätte den Zweck schon erfüllt.

Wer selber solche oder ähnliche Nachrichten erhalten hat ist herzlich eingeladen, sie hier (in anonymisierter Form) zu posten!

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deutsch Politics

“China späht angeblich PCs des Bundeskanzleramtes aus”

Nachdem eben schon in der Tagesschau darüber berichtet wurde, lese ich nun auch im Heise Newsticker darüber, dass angeblich China das Bundeskanzleramt mit Hilfe von Trojanern ausspioniert.

Nehmen wir einmal an, diese Meldung wäre nicht nur einfache Propaganda, dann stelle ich mir die Frage, wie sich diese erbärmlichen Dilettanten — denn das sind sie ganz offensichtlich — anmaßen können, die PCs von Bürgern mit einem so genannten “Bundestrojaner” infizieren zu wollen, und dabei gleichzeitig garantieren wollen, dass der so infizierte PC dadurch nicht angreifbar für andere Angreifer wird.

Wer die eigene IT-Infrastruktur, die seiner unmittelbaren Kontrolle durch “hochkarätige Spezialisten” unterliegt, nicht mal im Griff hat, der sollte gefälligst seine Finger von anderer Leut’s PCs lassen!

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Computers deutsch

Deutsches Update auf Thunderbird 2.0.0.6 fehlerhaft

Update (10:51/13:34 Uhr): Ich muß diese Meldung konkretisieren. Das Problem tritt nur unter bestimmten Umständen auf, siehe unten.

Das deutsche Update auf Thunderbird 2.0.0.6 scheint fehlerhaft zu sein. Beim Versuch, das Update von Thunderbird 2.0.0.5 auf 2.0.0.6 durchzuführen erscheint reproduzierbar eine Fehlermeldung des Thunderbird-Updaters, dass “eine oder mehrere Dateien […] nicht aktualisiert werden [konnten]”.

Dieser Dialog besitzt nur einen “Ok”-Knopf, der nicht etwa Thunderbird beendet, sondern einen Neustart auslöst, wobei dann der Update-Prozeß erneut gestartet wird. Das führt wenig überraschend zu einer Endlosschleife!

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deutsch WTF

Spaß mit Amazon (oder: Lesen Teil 2 ;-))

Ich glaube, bald kann ich eine separate Kolumne “Ärger mit Hotlines” schreiben, so wie das in letzter Zeit um sich greift… 🙁

Was ist passiert? Ich hatte bei Amazon etwas im Auftrag eines Bekannten bestellt und an diesen versenden lassen. Den Rechnungsbetrag hatte er mir vorher in Bar gegeben, bezahlt habe ich dann mit Kreditkarte. Weil der Artikel nicht gefiel, sandte der Empfänger diesen zurück. Leider kreuzte er offenbar auf der Amazon-Rücksendeseite versehentlich “Geschenk” an. Nun ging der Ärger erst richtig los…