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Mein Internet funktioniert nicht, was tun?!

Diesen Hilfeschrei hat bestimmt jeder schon oft gehört. Aber nur die wenigsten wissen, wie man heraus finden kann, wo genau das Problem liegt.

Ich versuche in diesem Blogpost einmal, eine auch für Laien verständliche bzw. leicht anwendbare Anleitung zu liefern, wie man bei Internetstörungen zu Hause dem Problem auf die Spur kommen kann…

Zunächst einmal ein paar (wenige) Grundlagen. Ohne diese geht es einfach nicht.

Egal, was Sie im Internet tun, alles passiert auf Basis sogenannter “IP-Pakete“. Jeglicher Datenverkehr wird “zerhackt” und in Form von kleinen “Häppchen”, eben dieser IP-Pakete übertragen. Alle Geräte, die am Internet teilnehmen, haben eine bestimmte Rolle. Ihr Handy, Laptop oder PC ist in der Regel ein sogenannter “Client“, also ein “Kunde”, die Dienste, die Sie in Anspruch nehmen, werden durch sogenannte “Server” (“Bediener”) erbracht. Wie findet nun Ihr Client den passenden Server? Das funktioniert über ein System namens “DNS“. Es übersetzt für den Menschen lesbare Adressen, wie z. B. “amazon.de“, in IP-Adressen, die Ihr Endgerät für die tatsächliche Kommunikation mit dem gewünschten Dienst benutzt.

Wie werden aber die IP-Pakete zwischen Ihrem Endgerät (Handy, Laptop, Tablet, PC) und den Servern im Internet übertragen? Zunächst muss Ihr Endgerät mit Ihrem eigenen lokalen Netzwerk (auch “LAN” genannt) bei sich zu Hause verbunden sein. Dies kann über WLAN (auch “WiFi” genannt) oder Netzwerkkabel (auch “Ethernet”-Kabel genannt) passieren. Von dort geht es über Ihren Router zu Ihrem Internetprovider, und dann von dort ins Internet. Welche physikalische Verbindungstechnik (Teilnehmeranschlussleitung) Sie zur Anbindung an Ihren Provider verwenden ist grundsätzlich egal: DSL, TV-Kabel, Glasfaser oder sogar Mobilfunk (z. B. über einen Vodafone GigaCube).