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Cherry MX 8.2 TKL Wireless Kurztest

In diesem kurzen Post möchte ich Euch über meine Erfahrungen mit der Cherry MX 8.2 TKL Wireless mit “MX Red”-Switches berichten.

Ich verwende seit über 35 Jahren Cherry-Produkte, das zunächst vorab. Die gute Qualität war mir den hohen Preis immer wert — bisher! 😞

Dieses Modell nun war die erste herbe Enttäuschung, die ich mit einem Cherry-Produkt erleben musste, und daher ging sie am Ende tatsächlich zu Amazon zurück — was ich nur sehr, sehr selten tue.

Die “haptische” Erfahrung war, wie immer bei Cherry, hervorragend. Trotzdem nervte mich von Anfang an ein sehr subtiles “hallendes” Geräusch, das die “Federn” beim Betätigen von sich gaben (vielleicht bin ich hier tatsächlich sehr empfindlich?). Die Tastatur ist vom Anschlag her leise (wichtig, falls man in einem Büro mit anderen Kollegen arbeitet), allerdings nicht ganz so leise wie meine alte Cherry MX Board 5.0 (RED SWITCH SILENT).

Was mich ein bisschen ärgert — ähnlich wie bei dem soeben erwähnten MX Board 5.0 — ist die unsinnige Beschriftung der Tastenkappen:

Diese richtet sich ganz offensichtlich an “Gamer” (der ich nicht bin) und ist alles andere als gut lesbar. Ich finde sowas ärgerlich und würde es begrüßen, wenn man optional “normale” Tastenkappen bestellen könnte.

Nun zu den wirklich heftigen Enttäuschungen, die im Prinzip alle auf der Software-Seite liegen (bevor sich jemand fragt: Ja, ich hatte sowohl Tastatur als auch Dongle zu Beginn auf die neueste Firmware aktualisiert!):

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Mechanische Tastatur “Arzopa K87” im Kurztest

Heute möchte ich kurz die “Arzopa K87” besprechen, die ich seit zwei Wochen besitze.

Es handelt sich bei der dunkelgrau-schwarzen Tastatur um eine sehr preiswerte (35 EUR nach Rabatt, der scheinbar grundsätzlich bzw. permanent gewährt wird) mechanische Tastatur, die in drei verschiedenen Modi betrieben werden kann:

  • kabelgebunden über einen (vertieft integrierten) USB-C-Anschluss (was ich sehr positiv im Unterschied zu vielen anderen, selbst teuren Markentastaturen finde, denn das schützt den USB-C-Stecker des Kabels vor dem Abgeknicktwerden), wobei das Kabel extrem lang und recht flexibel ist (anders als bei meiner Cherry-Tastatur, wo das Kabel extrem “steif” ist 😞),
  • kabellos über ein 2,4 GHz-USB-Dongle, welches direkt ohne zusätzlich zu installierenden Treiber als “Tastatur” erkannt wird und
  • kabellos über Bluetooth (leider keine Anzeige des Akkuladestands über Bluetooth, was ich sehr negativ finde!)

Nicht so schön finde ich, dass zwischen diesen Betriebsarten per am linken Rand des Gehäuses angebrachten Schiebeschalter (Verschleißgefahr!) umgeschaltet werden muss — das können andere Tastaturen besser (z. B. per “Fn-1” bis “Fn-3”):

Schiebeschalter zum Umschalten zwischen den drei Betriebsmodi (an der linken Seite der Tastatur angebracht)
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Erfahrungsbericht über Amazons Lieferservice zum Türanschlagwechsel für Kühlschränke

Vor wenigen Tagen hatten wir zum ersten Mal bei der Bestellung eines Elektrogroßgeräts bei Amazon eine Serviceleistung mitbestellt, und zwar den Wechsel des Türanschlags. Dies war ein Fehler, wie sich später bei Lieferung — ausgerechnet an einem “13.” — herausstellte.

Die Mitarbeiter, zwei Rumänen, wie ich anhand der Sprache feststellen konnte und was auch von diesen bestätigt wurde, sprachen außer wenigen einzelnen Wörtern kein Deutsch, sondern der „Wortführer“ fragte sofort nach „English?“ (aber auch dieses sprach nur einer der beiden sehr gebrochen, der andere quasi gar nicht).

Sie hatten nach eigenem Bekunden noch nie zuvor den Türanschlag bei einem Elektrogroßgerät gewechselt. Sie hatten auch keinerlei Werkzeug dabei, nicht einmal einen einzelnen Schraubendreher.

Bei dem ganzen Vorgang gingen sie unglaublich „grob“ und unerfahren vor. Schrauben wurden mit Gewalt („und aller Kraft“, ganz im Gegensatz zur alten Schrauberweisheit „nach ganz fest kommt ganz ab“) reingeschraubt — auch „vorbei“ an einem bestehenden Gewinde, wenn ich nicht eingegriffen habe. Abdeckungen wurden mit Gewalt „losgehebelt“ (und dabei teilweise beschädigt), statt ordnungsgemäß wie vorgesehen mit minimalem Kraftaufwand und ohne Schaden entfernt.

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LED-Lampen nachrüsten für Golf 6

Unser Zweitwagen, ein Golf 6, ist nach wie vor ein zuverlässiges Auto, das wir gerne fahren. Einen Nachteil hat er jedoch: Die Beleuchtung (genauer gesagt das “Abblendlicht”) ist nicht wirklich gut. Verglichen mit dem werksmäßigen LED-Licht unseres Octavia sieht der Golf wirklich sehr, sehr alt aus.

Ich hatte deshalb schon seit einer ganzen Weile über eine Nachrüstung von LED-Leuchtmitteln nachgedacht. Sowohl Philips als auch Osram haben solche im Programm. Bisher hatten mich diese aber nicht überzeugt, weil die Bauform sehr stark von den serienmäßigen H7-Lampen abwich derart, dass die Nachrüstlampen “nach hinten” sehr viel “tiefer” waren als die originalen Halogenlampen. Ich hatte deshalb Probleme beim Einbau befürchtet.

Vor einer Woche dann entdeckte ich durch Zufall, dass es von Osram mittlerweile (seit Januar scheinbar?) das Modell “OSRAM NIGHT BREAKER LED SPEED H7” gibt. Dabei handelt es sich um eine Lampe, die exakt die Einbaumaße der originalen Halogenlampen hat.

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Mini-PC BMAX B5A Pro im Kurztest

Seit etwa fünf Wochen besitze ich nun meinen ersten “Mini-PC“, einen BMAX B5A Pro, Produktnummer G7R2, nachdem ich bisher immer nur PCs im Standard-Desktop-Format oder im Tower-Gehäuse (Maxi- oder Medi-/Mini-Format) besessen habe, die ich zudem oft selbst gebaut habe. Und ich muss sagen, ich bin begeistert von dem kleinen “Kistchen”.

Warum habe ich mir überhaupt diesen PC gekauft? Ich wollte die Hardware unseres Familien-Intranet-Servers ersetzen, die bisher aus einem alten Dell-Latitude-Laptop bestand. Obwohl dieser ständig nur “idle” läuft, verbraucht er im Durchschnitt etwas mehr als 20 W, was mir einfach zu viel ist. Ein Mini-PC versprach, deutlich weniger Leistung aufzunehmen.

Zum anderen sind meine Ansprüche an die Leistungsfähigkeit eines Intranet-Servers gestiegen, u. a. da ich seit einigen Monaten eine Home Assistant-Instanz auf Docker-Basis betreibe, die zu den bereits bestehenden Anwendungen auf dem Intranet-Server dazu kam. Der Mini-PC verfügt bereits ab Werk über 16 GB RAM (ein Modul mit der Bezeichnung “TDS4CDAG08-32SC22C” des relativ unbekannten Herstellers TWSC, “TechWinSemiConductors”) und eine 500 GB-M.2-SSD (“AirDisk 512GB SSD” des Herstellers “MAXIO Technology (Hangzhou) Ltd.”), was genügend Spielraum für leistungshungrige Anwendungen verspricht. Außerdem ist eine leistungsfähige AMD Ryzen 7 5825U verbaut mit acht Kernen und 16 Threads und einer TDP von lediglich 15(!) Watt.

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Aufladbare Batterien bzw. Akkus für Brandmelder?

Heute möchte ich einen ganz kurzen Artikel schreiben mit meinen Erfahrungen zum Thema “Ist der Einsatz von aufladbaren Batterien bzw. Akkus in Brandmeldern bzw. Rauchmeldern oder Feuermeldern sinnvoll oder nicht?”.

Wir haben in unserem Haus von Beginn an Brandmelder verbaut. Leider sind diese nicht verkabelt, weil der Preis, den der Elektriker damals beim Bau des Hauses aufgerufen hatte, einfach unverschämt hoch war. Daher setzen wir batteriebetriebene Melder ein, aber immerhin sind diese über Funk vernetzt. Eine Vernetzung der Melder ist angesichts der Größe unseres Hauses definitiv sinnvoll (Keller, Erdgeschoss, Obergeschoss, Dachgeschoss mit ausgebautem Studio).

Wir setzen überall Rauchmelder ein bis auf die Küche, wo ein auf Rauch reagierender Melder wegen der Dämpfe beim Kochen und Backen nicht sinnvoll ist. Daher setzen wir dort einen Temperaturmelder ein, der auf eine plötzliche starke Temperaturerhöhung mit einem Alarm reagiert. Das Modell, welches wir einsetzen, gibt es mittlerweile nicht mehr im Handel, es ist aber ähnlich wie dieses Gerät hier.

Insgesamt setzen wir zehn dieser Geräte ein. Pro Gerät werden vier AAA-Batterien für die Funkbasis benötigt sowie ein 9V-Block für den eigentlichen Melder. Ihr könnt Euch vorstellen, dass das einen extremen Batterieverbrauch zur Folge hatte — jedes Jahr mussten mindestens zehn 9V-Blöcke sowie 40(!) AAA-Batterien ersetzt werden. Das war für mich nicht länger akzeptabel, daher habe ich mich nach Akkus umgesehen.

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Kurzrezension “Philips OneBlade Face”

Ich habe das Gerät (oder sagt man “der Gerät“? 😉), also den “Philips OneBlade Face“, jetzt seit knapp einem halben Jahr in Gebrauch. Hauptsächlich habe ich es mir gekauft zum exakten Trimmen meines Schnäuzers. Das — also kleinere Korrekturen, um eine gewünschte Linie herzustellen — erledigt der OneBlade zu meiner Zufriedenheit.

Was wirklich fast gar nicht funktioniert ist, den Schnauzbart insgesamt zu kürzen, wenn dieser im Ganzen zwei, drei Wochen gewachsen ist. Das dauert elendig lange, man muss immer und immer wieder den Rasierkopf mit der “Längskante” auf die entsprechende Stelle aufsetzen und drücken und leicht hin und her bewegen, bis endlich der Bart gleichmäßig gekürzt ist.

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Bedeutet neues Handy auch neue Telefonnummer?

Mein Vater benötigt ein neues Handy, da sein altes — welches prinzipiell noch sehr neuwertig ist — leider seit mehr als einem Jahr keine Sicherheitsupdates mehr erhält. Ein Weiternutzen ist daher keine Option, da er es auch u. a. für Online-Banking benutzt. Ich habe ihm also ein Google Pixel 6a bestellt — ein wirklich sehr leistungsfähiges Handy mit moderatem Preis (“Black Friday” lässt grüßen!) und fünf Jahren Updates direkt von Google.

Im Zuge des Austauschs überraschte er mich plötzlich mit einer (für mich als Experten) sehr “merkwürdigen” Frage: “Kriege ich denn dann auch eine neue Handynummer?”

Hinterher wurde mir klar, dass wahrscheinlich vielen, gerade älteren Menschen (die nicht häufig ihren Anbieter oder ihren Handytarif wechseln) nicht ganz klar ist, wo denn eigentlich die Nummer “sitzt”. Ich möchte das Ganze hier also einmal mit sehr einfachen Worten erklären, vielleicht hilft das ja dem einen oder anderen…

Jedes Handy benötigt eine SIM. “Früher” war das immer ein Chip, ein elektronisches Modul, anfangs so groß wie eine Kreditkarte, später immer kleiner, bis es “zuletzt” nicht mal mehr die Größe eines halben Daumennagels hatte. Mittlerweile gibt es die SIM auch in “virtueller” Form, man kann sie per Internet in das Handy hineinladen (“eSIM” genannt).

Was aber ist eigentlich der Zweck der SIM? “Früher” hat man dort sein Adressbuch gespeichert, auch eine gewisse Anzahl an SMS-Nachrichten konnte dort gespeichert werden. “Heutzutage” werden die Kontakte und Kurznachrichten üblicherweise direkt im Handy gespeichert. Aber wofür wird die SIM denn immer noch benötigt?

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Mein Internet funktioniert nicht, was tun?!

Diesen Hilfeschrei hat bestimmt jeder schon oft gehört. Aber nur die wenigsten wissen, wie man heraus finden kann, wo genau das Problem liegt.

Ich versuche in diesem Blogpost einmal, eine auch für Laien verständliche bzw. leicht anwendbare Anleitung zu liefern, wie man bei Internetstörungen zu Hause dem Problem auf die Spur kommen kann…

Zunächst einmal ein paar (wenige) Grundlagen. Ohne diese geht es einfach nicht.

Egal, was Sie im Internet tun, alles passiert auf Basis sogenannter “IP-Pakete“. Jeglicher Datenverkehr wird “zerhackt” und in Form von kleinen “Häppchen”, eben dieser IP-Pakete übertragen. Alle Geräte, die am Internet teilnehmen, haben eine bestimmte Rolle. Ihr Handy, Laptop oder PC ist in der Regel ein sogenannter “Client“, also ein “Kunde”, die Dienste, die Sie in Anspruch nehmen, werden durch sogenannte “Server” (“Bediener”) erbracht. Wie findet nun Ihr Client den passenden Server? Das funktioniert über ein System namens “DNS“. Es übersetzt für den Menschen lesbare Adressen, wie z. B. “amazon.de“, in IP-Adressen, die Ihr Endgerät für die tatsächliche Kommunikation mit dem gewünschten Dienst benutzt.

Wie werden aber die IP-Pakete zwischen Ihrem Endgerät (Handy, Laptop, Tablet, PC) und den Servern im Internet übertragen? Zunächst muss Ihr Endgerät mit Ihrem eigenen lokalen Netzwerk (auch “LAN” genannt) bei sich zu Hause verbunden sein. Dies kann über WLAN (auch “WiFi” genannt) oder Netzwerkkabel (auch “Ethernet”-Kabel genannt) passieren. Von dort geht es über Ihren Router zu Ihrem Internetprovider, und dann von dort ins Internet. Welche physikalische Verbindungstechnik (Teilnehmeranschlussleitung) Sie zur Anbindung an Ihren Provider verwenden ist grundsätzlich egal: DSL, TV-Kabel, Glasfaser oder sogar Mobilfunk (z. B. über einen Vodafone GigaCube).

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CSV-Datei mit Datumspalte in Excel öffnen bei Verwendung des ISO-Datumsformats

Im Folgenden wird ein Problem geschildert, was nur bei Benutzern auftreten sollte, die ihr Datumsformat auf “ISO” (YYYY-mm-dd, JJJJ-mm-tt) gestellt haben:

Möchte man z. B. als Bankkunde seine Umsätze als CSV exportieren und dann in Excel öffnen, dann wird man folgendes Problem haben, wenn eine aktuelle Version von Excel verwendet wird:

Wenn man einfach auf die CSV-Datei doppelklickt, um diese zu öffnen, dann werden die beiden Datums-Spalten (in “deutschem” Format) nicht als Datentyp “Datum” geöffnet, sondern als “Allgemein” (General), da diese wegen des “unpassenden” Datumsformats nicht korrekt als Datentyp “Datum” erkannt werden. Das hat natürlich Konsequenzen, weil man dann mit diesen Datumsfeldern nicht rechnen kann, diese nicht vernünftig filtern kann, sie nicht in andere Datumsformate umwandeln kann, etc.

Wie erkennen Sie, ob Sie selbst betroffen sind? Öffnen Sie ganz einfach so einen CSV-Export durch Doppelklick, und dann versuchen Sie mit einem Datumsfeld zu rechnen. Wenn Sie z. B. zu einem Datumsfeld “1” addieren, dann sollte das Ergebnis der nächste Tag sein. Wurde das Datumsfeld jedoch lediglich als Textfeld importiert, so können Sie damit nicht rechnen und erhalten lediglich einen Fehler.

Wie macht man das also richtig?