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Travel Vacation

“Visum bei Ankunft” (“visa on arrival”) in Hurghada

Als Tourist aus Deutschland benötigt man kein reguläres Visum, was man vorher bei einem ägyptischen Konsulat in Deutschland beantragen muss, sondern man kann formlos unmittelbar bei Ankunft ein so genanntes “Visum bei Ankunft” (“visa on arrival”) erwerben. Dieser “Aufkleber” wird in den Reisepass eingeklebt und kostet normalerweise $25 bzw. 25 EUR bzw. das Äquivalent in ägyptischen Pfund.

Leider gibt es “findige” Mitarbeiter der bekannten großen Reiseveranstalter (in unserem Fall “TUI”), die sich ein fettes Zubrot verdienen, indem sie Ankommende unmittelbar nach Landung “abfangen” und diesen dann das Visum für einen saftigen Aufschlag von $5 bzw. 5 EUR verkaufen — “selbstverständlich”, ohne diese vorher auf den Aufschlag hinzuweisen. (Zur Einordnung, wie viel dieser Betrag für einen Ägypter darstellt: Einfache Angestellte in Hotels verdienen grob etwa 100-150 EUR im Monat.) Der Aufkleber klebt somit schon im Pass drin, und man hat keine Möglichkeit mehr, den Deal zurückzuweisen und das Visum direkt nebenan bei den ägyptischen Behörden zum Originalpreis zu erwerben.

Uns ist dies kürzlich bei unserer Ankunft in Hurghada genau so passiert. Am nächsten Tag habe ich mich dann beim Reiseleiter über diese Praxis beschwert. Zu meinem Ärger teilte dieser mir dann mit, das sei bekannt, “das machen die immer so”.

Wieso werden die Mitarbeiter dann nicht angewiesen, die Kunden auf den Mehrpreis hinzuweisen? Dann könnte der Kunde immer noch entscheiden, ob er diesen zusätzlichen “Komfort” entsprechend bezahlen will oder sich stattdessen beim Behördenschalter anstellt.

Ich wollte es dabei nicht bewenden lassen und kontaktierte nach Rückkehr den Reiseveranstalter TUI. Statt sich zu entschuldigen wies dieser die Kritik jedoch zurück und behauptete gar noch, er habe vor der Reise auf diesen Umstand hingewiesen.

Wir haben uns über diesen Betrug durch den eigenen Reiseveranstalter und die fehlende Einsicht sehr geärgert und werden in Zukunft wohl nicht mehr bei TUI buchen… 🤷🏻‍♂️

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Communications English Networking Security Travel

Doing “IT” from Egypt

I was recently in Egypt for two weeks of vacation. As I’m running my own “bare-metal” root server, I needed to take care of it even while on vacation, to look after updates and alerts on a daily basis.

So I prepared myself well, and I would like to briefly let you know what I did, and what worked, and what didn’t work.

Preparation

First, I set up WireGuard on my server. It’s a UDP-based VPN that is very lightweight and fast. By chance I found out, though, that Egypt doesn’t work in Egypt, as it’s being blocked by Egypt’s authorities. 🙁

So I looked for alternatives and came across Outline. Outline is not actually a “real” VPN, but a proxy using the Shadowsocks protocol, which was explicitly designed to circumvent internet censorship. It can also proxy UDP traffic.

That is one amazing piece of software.

For certain Cloud Service Providers (Digital Ocean (just $4/mo.!), Google Cloud, Amazon Web Services), you can literally install it with a single click in a desktop app, the Outline Manager, which is available for Windows, macOS, and Linux.

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Travel

Flugverspätung? So setzen Sie Ihre Ansprüche durch…

Habe folgendes Schreiben an die Lufthansa geschickt, um für eine deftige Verspätung bei einem fast anderthalb Jahre zurück liegenden Flug eine Entschädigung zu fordern:

Beanstandung laut EU-Fluggastrechteverordnung 261/2004

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich hatte über unser Reisebüro einen Rückflug nach <Ziel> gebucht (Buchungsnummer xxxxx).

Hiermit beanstande ich Folgendes: Der auf  <Datum/Uhrzeit> Ortszeit angesetzte Flug (Flugnummer xx1234) wurde wegen eines technischen Problems im Rahmen der Flugabwicklung –  und somit aus von Ihnen bzw. der von Ihnen beauftragten Partnerairline XXXXX zu verantwortenden Gründen –  annulliert. Die früheste mir angebotene Möglichkeit zum Rückflug war Flug xx4711 am <Datum> mit planmäßiger Ankunft um <Uhrzeit>. Ich kam tatsächlich erst am <Datum/Uhrzeit> mit einer Verspätung von mehr als 18 Stunden (gegenüber der planmäßigen Ankunft am <Datum/Uhrzeit>) in <Abflugort> an.

Mir steht daher ein Ausgleichsanspruch in Höhe von 250 € zu, siehe Artikel 7 (1) c) der o. a. EU-Verordnung.

Bitte weisen Sie diesen Betrag ohne Abzüge auf folgendes Konto an:

Konto Nr./Bank

Sollte der Betrag nicht binnen 14 Tagen nach Erhalt dieses Schreibens auf meinem Konto eingegangen sein oder sollten Sie nicht den vollen geforderten Betrag anweisen oder mich auf einen Reisegutschein verweisen wollen, so werde ich ohne weitere Nachricht meinen Rechtsanwalt mit der Beitreibung meines Anspruchs beauftragen. Ich weise darauf hin, dass Verjährung selbstverständlich nicht vorliegt und Kostendeckung durch eine Rechtsschutzversicherung besteht.

Nach über vier Wochen(!) erhielt ich einen Anruf, in dem mir die geforderten 250 EUR zugesagt worden, weitere eine Woche später ging das Geld dann tatsächlich auf meinem Konto ein…

Na bitte, geht doch! Ich fliege nach wie vor gerne mit Lufthansa… 🙂

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Travel

Isch nix versteh’n… (Miles & More)

Kürzlich war ich auf einer Geschäftsreise in Schweden. Die Flüge (insg. vier Teilstrecken) hatten wir über Lufthansa gebucht. Durchgeführt wurden sie aber teilweise durch die SAS bzw. Cimber Air.

Nun wollte ich mir diese Flüge nachträglich auf meinem Miles & More-Konto gutschreiben lassen und kontaktierte daher Lufthansa. Als “Antwort” auf meine Bitte um Prüfung, ob und wenn ja welche Flüge angerechnet werden könnten, erhielt ich ein Schreiben mit folgendem Inhalt:

Ihre Meilen erfassen wir immer unter der Flugnummer des Partners, der den Flug durchgeführt hat (Operating Carrier). Handelt es sich um einen Partner der Star Alliance, schreiben wir auch Statusmeilen gut. Nimmt die entsprechende Airline nicht an Miles & More teil, können keine Meilen berücksichtigt werden. Dies ist unabhängig davon, welche Flugnummer auf Ihrem Ticket vermerkt ist.

Nach diesem Schreiben war ich so schlau wie vorher — können nun Flüge angerechnet werden oder nicht? Wenn ja, wie viele?

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Travel WTF

Meeting M. le Président…

We were in Paris last Saturday (June, 23rd) to visit the Le Bourget Aérosalon, the Paris Air Show. Suddenly, there was a large crowd of photographers, and a lot of confusion. By chance I noticed the photographers were wearing badges that said “Visit of the President” (in French, of course.)

We escaped the confusion and went to Dassault’s exhibition stand, which was in immediate neighborhood of the hall we met the crowd. Suddenly we noticed that Dassault’s employees gathered, obviously in order to welcome someone. Guess who it was?

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deutsch Travel Work WTF

Die Engländer sind auch nicht besser… ;-)

Am Dienstag Abend bin ich von meiner Dienstreise zu unserem Corporate Headquarters in Newbury zurückgeflogen.

Und wie zur Bestätigung, daß die Engländer uns Deutschen in Sachen Bürokratie nicht nachstehen, habe ich dann auch in Heathrow ein “What the f…?!” erlebt. Natürlich wieder bei der Sicherheitskontrolle… 😉

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deutsch Travel Work WTF

Deutsche “Gründlichkeit”?!

Eben bin ich auf dem Flughafen Düsseldorf angekommen und hatte direkt schon das erste “What the f…?!”-Erlebnis…

Da ich einen Flug nach Großbritannien antreten würde, habe ich mich schon auf strenge Sicherheitskontrollen eingestellt. Aber daß die Vorschriften oder die sie auslegenden Menschen dermaßen kleinkariert sein würden, hätte ich dann doch nicht gedacht…

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Arts Travel

Langen Foundation

We’re just back from a visit of the “Langen Foundation”, a museum located at the former rocket station in Neuss.

It was a very impressive experience. I must admit I’m usually not very interested in arts, but I’ve always loved the works of Roy Lichtenstein and Andy Warhol. So when I watched a report on WDR TV yesterday about the exposition I thought it could be very interesting to go there. We’re currently visiting Mona’s (my girlfriend) parents in Grevenbroich, which is only a couple of kilometers away from Neuss, so we took the occasion and made a trip to the museum.

Unfortunately, it was not allowed to take photos inside the exhibition, but I took a snapshot from outside the building. I bet you know the sculpture or at least the motive, created by Robert Indiana:

I really enjoyed the visit, and I recommend it to you should you have the chance to get there.